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Elfie und Paul
Lisa ist zurück
Berliner Begegnung
Die Psychiaterin
Jetzt erschienen:

Ausgewählte Neuerscheinungen:
Der erfolgreiche neue Krimi »Im Schatten des Waldes« von Sonja Silberhorn, wo nicht nur Kommissare Verbrechen aufklären, sondern der sich auch mit den Corona-Maßnahmen kritisch auseinandersetzt.   Die Zweitauflage folgt jetzt.

Sonja Silberhorn
IM SCHATTEN DES WALDES
399 S., br., € 20,00
978-3-907327-01-2
Auf einem von einer Selbstversorgergemeinschaft bewohnten Einödhof am Rande des Bayerischen Waldes werden menschliche Knochen gefunden, die auf einen Mordfall in Deutschlands finstersten Zeiten hindeuten. Kommissarin Lene Wagenbach von der Kripo Regensburg übernimmt die Ermittlungen und bemerkt schnell, dass der Fund das Misstrauen der benachbarten Dorfgemeinschaft gegenüber den Hofbewohnern zusätzlich befeuert. Dann geschieht ein zweiter Mord, und Lene blickt in tiefe Gräben aus Vorurteilen, Hetze, Angst und Hass, die fatale Blüten treiben …   REZENSION: https://www.nachdenkseiten.de


Dieter Jandt
Zeit der Vergeltung
230 S., br., € 20,00
978-3-906082-98-1
Lisa ist zurück. Und da ist jemand, der genau darauf gewartet hat, jahrzehntelang. Jemand, der Lisa früher sehr nahestand. Die beiden hätten sich damals auch lieben können. Dann aber stürzt ein Militärflieger in ein Wohngebiet. Tote sind zu beklagen, und einige Menschen leiden lange an den Spätfolgen, auch er, und er ist ziemlich sicher, dass Lisa eine Mitschuld an seiner Erkrankung trägt. Nun will er mit ihr abrechnen. Wie, bleibt offen. Als er von Lisas Rückkehr hört, beginnt er sie zu suchen, und schon tauchen dieselben Fragen von damals wieder auf: Wer übt größeren Einfluss auf den anderen aus, wer manipuliert wen? Er schwankt zwischen Verständnis für Lisas Handeln und dein Willen, sie zu töten. Bis es schließlich zum Treffen kommt. Dieter Jandt befasst sich nicht nur mit den bekannten Tatsachen über den Absturz eines Kampflugzeus der United States Air Force am 8. Dezember 1988 in Remscheid (Deutschland), sondern er zeichnet vor allem sehr beeindrucken die Figuren seines Romans, ihre Verzweiflung ihre berechtigte Wut, aber auch ihre Hoffnung bis hin zu einer außergewöhnlichen Liebesgeschichte vor dem Hintergrund eines Ereignisses, das sich so oder ähnlich abgespielt hat.


Jutta Caroline Kiel
Zwillingsflamme
200 S., br., € 19,00
978-3-906082-95-0
Elfie ist Deutsche und Paul ist Engländer. Beide sind Mitte sechzig und haben sich während des Studiums in Berlin kennengelernt. Sie wurden damals sehr gute Freunde – solche, die durch dick und dünn gehen. Nach dem Studium sind sie zusammen nach London gezogen und leben dort seit 40 Jahren in einer WG. Elfie und Paul haben einen 35-jährigen Sohn, der Sam heißt und nach einer wilden Party gezeugt wurde – dem einzigen »Intermezzo« dieser Art. Paul ist schwul und mit Henrik verheiratet.
Und da gibt es noch Pauls Mutter Alice, die Kette raucht und sich seit 40 Jahren wünscht, dass Elfie und Paul endlich ein Paar werden. Das alles macht das Leben der Familie nicht einfacher…
In dieser leichten und fröhlichen Geschichte geht es um zwei Menschen, die eigentlich füreinander bestimmt sind und zusammengehören, aber Jahrzehnte brauchen, um es auch zu erkennen …

Skylar Hamill
Dr. Kuhl – Kampf oder Flucht
Roman
200 S., br., € 15,00
978-3-9060-94-3
Sich als ein anderer auszugeben und die Zeche zu prellen rechtfertigen keinen Klinikaufenthalt, oder? Die Psychiaterin Dr. Karin Kuhl nimmt den Mann trotzdem auf, denn der Patient beharrt auch in nüchternem Zustand darauf, dass er nicht der sei, für den ihn alle halten – und unsterblich. Karin Kuhl versucht, den Patienten in die Wirklichkeit zurückzuholen, zu seiner leider sehr anstrengenden Familie. Dabei hat Karin gerade genug mit ihrer eigenen Familie zu tun. Die Ehe geht in die Brüche, Nichte Emma ist ihrem Alter weit voraus, Karins kleiner Halbbruder verordnet ihr Urlaub, als habe er das zu entscheiden. Dann ist da noch der Selbstmord einer früheren Patientin, an dem Karin Zweifel hegt. Den unsterblichen Patienten treiben ähnliche Probleme um, bis hin zum angeblichen Selbstmord des besten Freundes. Doch manche Fragen sollte man vielleicht lieber nicht stellen.
Als auch noch die Mutter des Patienten auftaucht und den Wert der Wahrheit infrage stellt, überlegt Karin, ob das reale Leben wirklich das richtige für jeden ist …
Skylar Hamill wurde in Heidelberg geboren. Sie studierte Englische, Deutsche, Finnische und Italienische Literatur und Sprache sowie Anglo-Amerikanische Geschichte und Erziehungswissenschaften in Köln (Deutschland), Helsinki und Oulu (Finnland) und St. John (Kanada).

Martin Liechti
Alles, was bleibt
ca. 200 S., br., € 19,00
978-3-9060-94-3
Adrian Ambühl, ein geschiedener Architekt und die Hauptfigur des Romans vonMartin Liechti, beschließt, das Leben endlich ruhiger zu nehmen. Doch es gelingt ihm nicht. Er fliegt nach Berlin, um die junge Politikerin Lena Olgrich zu treffen, in die er verliebt ist.
Er schlendert durch Berlin, wo er einige Bauprojekte verwirklicht hatte, später will er die Gegend andersherum angehen, sie weiter erkunden, und er lädtt Lena ein, ihn zu begleiten. Während ihrer Wanderung in der Umgebung Berlins unterhalten sie sich aufgeregt über alles, was sie in der Vergangenheit erlebt hatten und was sie vorhaben. Doch Ambühl muss feststellen,dass es für beide keine Zukunft gibt. Je länger er in Berlin bleibt, desto intensiver reflektiert er sein Leben, um schließlich zu erkennen, das am Ende die Dinge zusammenfallen, die Bedeutungen verschwinden...

Štefan Kuzma,
Der Baum am Ende der Straße
Roman
250 S., br., € 22,00
978-3-906082-55-4
Bereits die ersten Sätze des Romans Der Baum am Ende der Straße verraten, welches Ziel Stefan Kuzma verfolgt: Er will seinen Lesern den Spiegel vorhalten, den Spiegel der gesellschaftlichen, politischen und vor allem auch den alltäglichen Begebenheiten, und stellt dabei nicht nur die Frage nach Sinn unserer Entscheidungen und der daraus erfolgten Handlungen, sondern auch die Frage nach den Werten, die unser Leben bestimmen. Dies alles macht der Autor, ohne dabei mit einem anklagenden Zeigefinger auf die anderen zu zeigen. Elo, der Hauptprotagonist des Romans, zerbricht an Zweifeln, an unbeherrschter Rachsucht und Machtgier, vor allem aber an seiner Unfähigkeit, den eigene moralischen Vorstellungen treu zu bleiben. Der Baum am Ende der Straße porträitiert packend und zum Nachdenken anregend Menschen, die nicht ausgesprochen gut, aber auch nicht ausgesprochen böse sind, und erzählt nicht nur ihre Geschichte, sondern auch die Geschichtes des Baumes, der am Ende einer realen Straße steht, vor allem aber
als Symbol am Ende unserer Lebensstraße. Stefan Kuzma trifft seine Leser an ihren Wurzeln, »zwingt« sie, den Blick an all die »Bäume« zu richten, die entlang des Lebensweges stehen. 

Gerhard Döhler
Tagebuch im Kriege
Herausgegeben von Dr. Rita Döhler-Reip
300 S., br., € 26,00
978-3-906082-84-4
Als junger Mann wurde Gerhard Döhler 1939 zur Wehrmacht eingezogen. Um die grauenhafte Zeit des Zweitens Weltkrieges zu überleben, begann er als großer Literaturliebhaber selbst zu schreiben – sein Tagebuch. Er geriet in englische Gefangenschaft, aus der er im Juli 1946 nach Berlin zurückkehrte. Seine Tochter entdeckte die schonungslosen und sehr authentischen Texte 2003 im Nachlass ihrer Eltern und beschloss sie herauszugeben. Ein erschütterndes und sehr persönliches Dokument aus einer verbrecherischen Zeit. 
Zu Wort meldet sich erneut das Schriftstellerinnen-Duo C. K. Miller:


C. K. Miller
Der letzte Satz der Wahrheit
Kriminalroman
250 S., br., € 24,00
978-3-906082-20-2
Die achtundzwanzigjährige Biochemikerin Tatjana Rühmann, die mit Professor Siebert, einem angesehenen Forscher auf dem Gebiet der Nanomedizin zusammenarbeitet, wird in ihrer Wohnung erschlagen aufgefunden. Schon bald ist es klar, dass mehrere Personen am Tod der jungen Wissenschaftlerin interessiert sein könnten. Doch Carlo Pfister, der sympathische Zürcher Ermittler, glaubt nicht an einfache Lösungen und grabt tiefer – bis zum letzten Satz der Wahrheit …

Cornelia Kempf
Die Vestalin
[Fortsetzung von „Morituri – Die Todgeweihten“]
592 S., geb., € 27,00
978-3-906739-28-1
Rom, 114 nach Christus: Claudia Octavia, die Nichte des angesehenen Gaius Octavius Pulcher, wird im Haus der Vestalinnen zu einer Priesterin erzogen. Als Catulus, ein geheimnisumwitterter Sklave, ihr das Leben rettet, wächst zwischen ihnen eine Liebe heran. Eine gefährliche Liebe, die für beide den Tod bedeuten könnte. Denn bald wird ihr Geheimnis verraten. In ihrem Roman spinnt Cornelia Kempf den Faden aus "Morituri" weiter – von den Arenen der Gladiatoren in die geheimnisvolle Welt der Vestalinnen, ebenso beeindruckend, ebenso spannend und ebenso ergreifend! 


Adrian Zschokke
Rote Blätter aus Agasul
Kriminalroman
200 S., br., € 19,00
978-3-906082-88-2
In der Neuauflage des Kriminalromans »Rote Blätter aus Agasul« muss der sympathische Zürcher Privatdetektiv Hans Lanz seinen ersten Fall lösen – und das macht ihm sein »Schöpfer« Adrian Zschokke nicht leicht. Lanz? Bemühungen, wie seine Vorbilder zu führen – voller Abenteuer und Ruhm – bleiben ohne Erfolg. Seine »BriLanz-Agentur« läuft eher bescheiden, und so wird Lanz immer wieder von der Realität eingeholt. Und diese nimmt ihn hart in Beschlag. Doch dann erscheint Teresa bei ihm, mit dem Auftrag nach ihrem verschwundenen Ex-Mann zu suchen. Und da auch das Honorar stimmt, übernimmt Hans Lanz den Fall, ohne anfangs zu ahnen, dass die Ermittlungen ihn bis nach Brasilien führen werden, wo auf ihn viel mehr Abenteuer wartet, als es ihm lieb ist….


Madovcik, Katarina / Mullis, Ruben M
Der Tod ist der Hirte
Der zweite Fall für Nikita Andrejewitsch Morosow
200 S., geb., € 21,00
978-3-906739-97-9
Ein Anruf der hiesigen Polizei führt den Moskauer Chefinspektor Nikita Andrejewitsch Morosow in die russische Provinz. In einer Neubauwohnung findet er seine Schulfreundin Tatjana vor – tot. Morosow folgt den unscheinbaren Spuren, die ihn in Kliniken, Spielhöllen, in eine geheimnisvolle Datscha in Peredelkino und schließlich nach Prag führen. In der Stadt an der Moldau versucht er mit Hilfe des tschechischen Polizeibeamten Pavel Michálek nicht nur, den Fall zu lösen, sondern in den Armen der attraktiven Libuše seine unglückliche Liebe zu der Moskauer Pathologin Ekaterina Lenskaja zu vergessen. Das Geheimnis, das er nach und nach enträtselt, entpuppt sich als erschreckend und menschlich zugleich. Morosow ahnt nicht, auf welch gefährliches Spiel er sich einlässt…“Der Tod ist der Hirte“ knüpft an „Die 25. Stunde“ an.

Martina Frey
Das Blut der Sonne
576  S., br., € 27,00
978-3-906082-81-3
Nach ihrem ersten historischen Roman – Die Tränen der Irminsul – meldet sich Martina Frey mit ihrem zweiten Roman – Das Blut der Sonne – zu Wort. Auch diesmal bietet sie den Lesern eine spannende Geschichte um Liebe, Verrat und unerbittliche Kämpfe zwischen Sachsen und Franken im 9. Jahrhundert, vor allem aber die Geschichte der jungen Fränkin Solveig, die in den Wirren dieser Kriege um des Friedens willen mit einem Sachsen verheiratet wird. Hin und her gerissen zwischen ihrer Abstammung und ihrer neuen Familie, ihrer Treue zu dem König der Franken und dem Widerstand unbeugsamer Menschen, gerät Solveig in die Wirren eines grausamen, fortwährenden Krieges. Für welche Seite wird sie sich entscheiden, wenn unbeugsame Sachsen in Verden am Ufer der Aller stehen und eine Wahl treffen müssen? Für Karl und sein Christengott oder für der Tod? 

Marc P. Sahli
Vielleicht ein anderer Augenblick
Prosaminiaturen
150 S., br., € 16,00
978-3-906082-50-9
Marc P. Sahli ist ein Meister der Reduktion. Er portraitiert Personen und Situationen mit einer beeindruckenden literarischen Leichtfüssigkeit. Es schafft es, Eindrücke aus verschiedenen Ländern und Kulturen festzuhalten, ohne sie dabei oberflächlich erscheinen zu lassen oder als Autor wertend oder verurteilend zu wirken. Marc P. Sahli wurde 1972 in Bern geboren. Von Oktober 2000 bis Mai 2014 lebte er im Ausland mit Stationen in Moskau, Tripolis und Pristina. Seit 2014 lebt und arbeitet er in Bern. Marc P. Sahli widmet sich seit 1987 intensiv der Kunst. Er nahm an diversen Lese-Performances und Kunstprojekten in der Schweiz (Reithalle Bern, Kleintheater Bern, Solothurner Literaturtage, Künstlerhaus Solothurn) und im Ausland teil. Ausserdem erschienen seine Texte in zahlreichen Anthologien.

Magdalena Zschokke
Befleckte Zeit
Roman
250 S., br., € 24,00
978-3-906082-70-7
Emma, die Heldin aus dem Roman Befleckte Zeit von Magdalena Zschokke, lebt mit ihrem Mann Manfred, der immer wieder Affären hat, und ihren zwei Söhnen in Bern. Einmal pro Monat trifft sie sich mit ihrem besten Freund Ron zum Kaffee, sieht sich regelmäßig Reisereportagen an, bereut es, nicht ausgewandert zu sein, und flüchtet sich in ihren Träumen beinahe jede Nacht in fremde Länder. Obwohl sie von einem Psychiater behandelt wird, hat sie das Gefühl, ihr Leben steuere auf einen Abgrund zu und ihre Vergangenheit holt sie immer wieder ein. Magdalena Zschokke erzählt die Geschichte einer Frau, die auf der Suche nach Antworten, nach der versäumten Zeit und schließlich nach sich selbst ist. Dies tut die Autorin in einer gepflegten Sprache, ohne überflüssiges Pathos und bietet dadurch den Lesern nicht nur eine berührende Geschichte, sondern auch subtile Charakterstudien der Protagonisten.  Manuel Steccanella liest hier aus dem Buch von von Magdalena Zschokke «Befleckte Zeit»
Magdalena Zschokke verliess 1974 die Schweiz und segelte zwölf Jahre durch die sieben Meere. 1994 erlangte sie die Doktorwürde von der University of California in Santa Cruz. Seither hat sie sieben Bücher veröffentlicht, arbeitet als Verlegerin und Übersetzerin und unterrichtet kreatives Schreiben – u.a. in Gefängnissen.

Katarina Madovcik
Der zerschnittene Fluss
Roman
250  S., br., € 24,00
978-3-906739-98-4
An einem heißen Sommertag begegnet der verheiratete Nicolas, ein Jurist, der am Anfang einer vielversprechenden Karriere steht, Semira. Die junge, türkischstämmige Frau fasziniert ihn und bald entbrennt zwischen ihnen die Liebe, die angesichts der gesellschaftlichen und kulturellen Gegensätze keine Chance hat. Für Nicolas und Semira beginnt eine Zeit erbitterter Abrechnungen mit der eigenen Familie und Kultur, mit der Gesellschaft und schließlich auch mit sich selbst.
Der zerschnittene Fluss reicht mit seiner Intensität und gesellschaftskritischen Haltung weit über die Grenzen eines Liebesromans hinaus und wirft die Frage nach der Macht der Traditionen und der Moderne auf.



Heidi Schmid
Die Entartung (m)eines Körpers
240 S., br., € 22,00
978-3-906082-35-6
Das Lipödem gehört zu den verkannten Krankheiten und wird deswegen sehr oft nicht nur von der Allgemeinheit, sondern auch von den offiziellen Stellen (so beispielsweise von Krankenkassen) nicht ernst genug genommen. Bei den Betroffenen – fast ausschließlich Frauen – entsteht eine atypische Häufung von Fettgewebe an den Hüften, Oberschenkeln und Oberarmen, im späteren Verlauf auch an den Unterschenkeln, Unterarmen und im Nacken. Diese krankhaften Veränderungen bringen nicht nur körperliche, sondern auch psychische Beschwerden mit sich. Die Autorin verleiht mit ihrem Buch, das neben den fachlichen Erkenntnissen auch viele persönliche Erfahrungsberichte enthält, den Lipödem-Patientinnen sehr überzeugend eine Stimme. Die Autorin ist Initiantin und Mitbegründerin der Vereinigung Lipödem Schweiz.


Cornelia Kempf
Die Gärten von Damaskus
Historischer Roman
2.Auflage
473  S., br., € 29,00
978-3-906739-99-1
Damaskus, 1191. Es ist die Zeit des dritten Kreuzzuges. Die schöne Nasrin, Tochter des Emirs aus dem erhabenen Hause al – Dir, führt ein behütetes Leben. Als der mächtige Saladin ihrem Vater den Kreuzritter Bernhard von Markward als Sklaven schenkt, ist sie von dessen Stolz und Mut fasziniert. Bald empfinden Nasrin und Bernhard mehr füreinander als bloße Bewunderung. Doch ihre Gefühle werden auf eine harte Probe gestellt, als die Kreuzritter unter Richard Löwenherz gegen Akkon ziehen … Ein großartiger und trotz seines historischen Hintergrunds sehr aktueller Roman, der nach Kardamom und Zimt schmeckt und den Leser in die orientalische Welt eintauchen lässt.
Cornelia Kempf beschreibt einfühlsam das schwierige Zusammentreffen zweier sehr unterschiedlicher Kulturen und greift damit ein Thema auf, das angesichts der heutigen politischen Situation eine aktuellere Bedeutung hat denn je. Cornelia Kempf wurde 1970 in Augsburg /Bayern geboren und ist selbständige IT-Systemspezialistin. Ihre große Leidenschaft ist die Geschichte, besonders die Antike und das Mittelalter. Dies öffnete ihr auch den Weg zur Schriftstellerei. Mehrere Ihrer Texte wurden vor allem in Zeitschriften und Anthologien veröffentlicht, bevor ihr erster Roman bei KaMeRu Verlag erschien. Heute lebt und schreibt die Autorin in der Nähe von Königsbrunn in Bayern.


Katarina Madovcik
Das Buch über alles
Roman
200 S., br., € 22,50
978-3-906082-73-8
Sadovce, eine fiktive slowakische Stadt in den späten Neunzigerjahren. Die junge Ich-Erzählerin Sofia, die zusammen mit ihrer geschiedenen, gestressten Mutter, die als Ärztin arbeitet, ihrer modebewussten Schwester Kamila, die bald ihren französischen Verlobten heiraten wird, und den Grosseltern in deren Haus lebt, erfährt vom Grossvater, dass er beschloss ein Buch zu schreiben – ein Buch über alles. Während der Rest der Familie sein Vorhaben nicht ernst nimmt, ist Sofia von dieser Idee von Anfang an begeistert. So beginnt der Grossvater nicht nur schreiben, sondern auch, ihr die Geschichten erzählen, die er erlebt hatte und die ihn das ganze Leben lang begleiten. Es sind Geschichten ihrer Familie – tragische, lustige und komische. Geschichten aus seiner Jugend, Geschichten über die Willkürherrschaft des kommunistischen Regimes, Geschichten über Verzweiflung und Hoffnung in einer Welt, die es in den Neunzigerjahren nicht mehr gibt…
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Heidi Tschachtli
Miss you und andere Heucheleien
200 S., br., € 15,00
978-3-906082-93-6
In Ihren manchmal amüsanten, teils ernsten Kurzgeschichten, beschreibt Heidi Tschachtli menschliche und zwischenmenschliche Komplikationen, mit Themen von Champagnersozialismus bis zu Verdauungsproblemen. Die Autorin schreibt über Geschichten aus dem wohlhabenden Mittelstand, welche sich zum Teil in ihrem Umfeld so oder ähnlich zugetragen haben. Alle Protagonisten wurden mit neuen Namen versehen und in anderer Umgebung in Szene gesetzt. Heidi Tschachtle will mit ihren Kurzgeschichten anspruchsvoll unterhalten, und widerspiegelt dabei eine oft oberflächliche Gesellschaft. Link: LESUNG AUS DEM BUCH

Lieferbar:

Peter Biro
Alles außer Rand und Band
200 S., br., € 19,00
978-3-9060-96-7
Geschichten über dies und jenes, vor allem über das alltägliche Leben und über alles, was uns bewegt. Darüber schreibt Peter Biro in seinen Texten. Eine Sammlung von Kurzgeschichten, die berühren und vor allem zum Nachdenken inspirieren - über sich selbst und auch über die anderen, die uns nahe bzw. ein wenig "entfernt" stehen. Und vor allem Geschichten, die so manche Frage aufwerfen und nach einer Antwort verlangen.

Lieferbar:

Monica Heinz
Mörderische Buchstaben
253 S., br., € 19,00
978 3 907327005
Das dritte Buch von Monica Heinz, das in unserem Verlag erscheint, ist ein spannender Kriminalroman, der sich in Zürich abspielt. In der Stadt werden plötzlich Krimiautoren getötet. Das Ermittlerteam Sabine Fröhlich, Manuel Dega und ihr Chef Konrad Heuberger stehen vor einem Rätsel, da zwischen den Mordopfern offensichtlich kein Zusammenhang besteht. Sie waren nicht befreundet und kannte sich nur flüchtig oder sogar nur vom Hörensagen. Doch dann entdecken die Ermittler doch eine Gemeinsamkeit: Ein Manuskript, das offensichtlich als Vorlage für die Morde gedient hatte. Der erste Fall für das sympathische Ermittlungsteam ist nicht nur spannend, sondern verlangt nach mehr...

Lieferbar:
Historisch angelegter Krimi

Ulrich Land
Heines Strich durch die Rechnung
200 S., br., € 19,00
978-3-906082-91-2
Heinrich Heine ist in Paris ans Krankenlager gefesselt, das er nicht mehr lebend verlassen wird. Aber zunächst schlägt er sich mit seinem Cousin Carl herum. Dieser will jetzt – nach dem Tod seines Vaters Salomon – Heine nur dann weiterhin finanziell unterstützen, wenn er kein Wort über den Verstorbenen veröffentlicht. Zähneknirschend willigt Heine ein. Trotzdem aber erscheint eine Leseprobe aus der Salomon-Biografie, an der Heine gerade gearbeitet hatte. Heine ist bestürzt: Er hat die Veröffentlichung nicht in die Wege geleitet, definitiv nicht. Wer aber dann? Eine seiner neusten Angebeteten? Seine genervte Ehefrau? Seine übereifrigen Schreiber? Oder am Ende sogar Carls verbitterte Frau im fernen Hamburg? Eine Intrige jedenfalls mit Todesfolge! Oder: Wenn Literatur sich ins Spinnennetz verhakt …


Frauenschicksal

Monica Heinz
Das Hotel auf den Klippen
ca. 260 S., br., € 19,00
978-3-906082-90-5
Die elternlose Abigail Winter erbt aus heiterem Himmel ein Hotel in Brides Bay, im Norden England. Doch sie kennt weder die verstorbene ehemalige Besitzerin Heather, noch das Haus, das hoch auf den Klippen steht. Eine Klausel im Testament besagt, dass sie es für mindestens ein Jahr führen muss. Zusammen mit ihrem Freund Gavin Summer lässt sie sich darauf ein. Doch jemand scheint etwas dagegen zu haben, denn es passieren immer wieder seltsame Dinge, und was Abi am meisten erschreckt, ist das Gefühl, doch schon mal im Blueberry Hotel gewohnt zu haben…

Kardamom und Zimt
Der Große Historischer Roman
:
Cornelia Kempf
Der Löwe des Kaisers, Der Aufstieg
2. Auflage
700 S., € 20,00
978-3-906082-60-8
Ein mächtiger Herrscher. Sein ehrgeizigster Herzog. Und zwei Brüder zwischen den Fronten der Macht. In dem ersten Teil dieses großartigen Romans stellte uns die Autorin Cornelia Kempf die Zwillinge Einhard und Gunnar von Arsberg vor, die als junge Knappen auf der Burg Wallberg heranwuchsen. Noch bevor sie in den Ritterstand erhoben wurden, rissen sie jedoch die Ereignisse der Geschichte auseinander: Gunnar folgte Kaiser Friedrich Barbarosa, Einhard wurde Gefolgsmann des Herzogs Heinrich des Löwen. In dem zweiten Teil des Romans, der den Untertitel "Der Fall" trägt, erzählt Cornelia Kempf die Geschichte der Brüder, nachdem sie sich auf dem Schachtfeld wieder begegnen. Gekonnt skizziert Cornelia Kempf die aufregenden geschichtlichen Begebenheiten, beschreibt das Bestreben, Kämpfen und Scheitern ihrer Helden bis zum bitteren Ende.

Cornelia Kempf
Der Löwe des Kaisers, Der Fall
700 S., € 20,00
978-3-906082-53-0
 In dem zweiten Teil des Romans, der den Untertitel "Der Fall" trägt, erzählt Cornelia Kempf die Geschichte der Brüder, nachdem sie sich auf dem Schachtfeld wieder begegnen. Gekonnt skizziert Cornelia Kempf die aufregenden geschichtlichen Begebenheiten, beschreibt das Bestreben, Kämpfen und Scheitern ihrer Helden bis zum bitteren Ende.



Dieter Jandt
Das Haus an der Grenze
200 S., geb., € 19,00
978-3-906082-86-8
In seinem Roman »Das Haus an der Grenze« erzählt Dieter Jandt die Geschichte eines thailändisch-deutschen Ehepaars und zeichnet mit feiner Feder die schwierige Situation, in die Lehnert nach dem plötzlichen Tod seiner Frau Nok gerät, denn er sieht sich zwischen westlich geprägter Rationalität und Glaubensvorstellungen der Einheimischen gefangen.


Ulrich Land
Dating Tucholsky
250 S., br., € 19,00
978-3-906082-82-0
Einer der bedeutendsten Publizisten der Weimarer Republik, der politisch engagierte deutsche Journalist und Schriftsteller Kurt Tucholsky gehörte zu den schärfsten Gesellschaftskritikern in der Tradition Heinrichs Heines. Tucholskys Leben glich einer Achterbahn: aufregend, engagiert und tragisch zugleich. Dies alles und besonders sein tragischer Tod, der lange als Suizid galt, bildet die Grundlage für den historisch angelegten Kriminalroman »Dating Tucholsky« von Ulrich Land. Der Autor stellt sich vor allem die Frage, was tatsächlich an dem 21. Dezember 1935, dem Todestag von Tucholsky, in Göterborg geschah.

Ulrich Land
Kleist - der letzte Akt
Roman
250 S., br., € 19,00
978-3-906082-79-0
Am 21. November 1811 hat sich Bernd Heinrich Wilhelm von Kleist am Stolper Loch, (heute Kleiner Wannsee, Berlin), erschossen, nachdem er zuerst seine Geliebte Henriette Vogel mit ihrem Einverständnis erschoss und dann sich selbst tötete. Henriette Vogel bat um eine gemeinsame Bestattung »in der sicheren Burg der Erde«. Da der Suizid damals gesellschaftlich und kirchlich geächtet war, hatte man Kleist und Henriette Vogel am Ort ihres Selbstmordes begraben. Ihnen blieb ein Grab auf einem Friedhof verwehrt. ABER: Wie kam es überhaupt zu diesem Suizid? Was trieb den Dichter von Kleist dazu? Oder aber war es vielleicht am Ende gar kein Selbstmord? Mit diesem Fragen beschäftigt sich Ulrich Land in seinem spannenden Roman »Kleist – der letzte Akt«.
Ulrich Land nähert sich so dem deutschen Dramatiker, Erzähler, Lyriker und Publizist. Er richtet den Blick besonders auf die letzten tragischen Tage und Stunden des Schriftstellers und vor allem des Menschen Heinrich von Kleist. Somit bietet er seinen Lesern nicht nur eine spannende Krimigeschichte, sondern auch einen Roman, der voller Denkanstöße ist und durch seine besonders gepflegte literarische Sprache besticht.    Ulrich Land liest hier den Beginn seines neuen Buches

Edition „Diamant“

Torborg Nedreaas
Im Mondschein wächst nichts
Roman
220 S., geb., € 24,00
978-3-906082-24-0
Ein Zufall führt zwei fremde Menschen – eine Frau und einen Mann – auf dem Bahnhof einer norwegischen Kleinstadt zusammen. Doch statt des erwarteten erotischen Abenteuers beginnt die junge Frau mit schonungsloser Offenheit über ihr Leben und ihre hoffnungslose Liebe zu dem Gymnasiallehrer Johannes zu erzählen. Eine Liebe, die versuchte, sich über Standesvorurteile hinwegzusetzen und die letzlich an diesen scheiterte. Ein erschütterndes Frauenschicksal aus dem Norwegen der zwanziger Jahre. Torborg Nedreaas (13.11.1906–30.6.1987), eine der bedeutendsten norwegischen Schriftstellerinnen, verfasste Prosa, Gedichte und Dramen, in denen sie sich mit sozialen Themen auseinandersetzte. Sie lebte zunächst in Bergen, wo sie ab 1923 als Musiklehrerin arbeitete, später in Leirvik. Dieser Ort ist Schauplatz vieler ihrer Werke. Ihr erstes Buch, die Novellensammlung Før det ringer tredje gang, wurde 1945 veröffentlicht. Seit 1947 lebte sie als freischaffende Schriftstellerin in Nesodden. Neben Buchveröffentlichungen arbeitete sie auch fürs Fernsehen: Ihr Roman "Im Mondschein wächst nichts" wurde 1987 verfilmt.

Monica Heinz
Das Bettelarmband
200 S., br., € 19,00
978-3-906082-83-7
Ein Bettelarmband, dessen Anhänger ihre eigene Geschichte erzählen. Ein Schneiderspiegel, auf dessen Rückseite sich zwei alte Fotos verbergen und ein Stapel Tagebücher, die nur nach und nach einiges enthüllen. Anfangs über das bescheidene Erbe ihrer Großmutter verwundert, beschließt Lea schließlich auf den Spuren der Verstorbenen nach England zu reisen und so das Geheimnis um ihre eigene Familie, aber vor allem um die Großmutter zu lüften...

Wolfgang Marx
Ein schwer zu glaubendes Gesicht
120 S., br., € 15,00
978-3-906082-87-5
Nach vier Romanen, die von Wolfgang Marx im KaMeRu Verlag erschienen sind, legt der Autor nun eine Gedichtsammlung mit dem Titel »Ein schwer zu glaubendes Gesicht« vor. Auch diesmal bleibt er seinem Stil und seiner Sprache treu und bietet der Leserschaft poetische und gleichzeitig sehr moderne Texte. Wolfgang Marx, geboren 1943, studierte Psychologie, Philosophie und Humangenetik in Kiel und München. Von 1980 bis 1994 war er Professor für Psychologie an der Ludwig-Maximilians-Universität München, von 1994 bis 2008 als Professor für allgemeine Psychologie an der Universität Zürich tätig.

Wolfgang Marx
Die fernste Ebene
Roman
200 S., geb., € 21,00
978-3-906082-78-3
Was geschieht, wenn in Zürich am Ufer der Limmat plötzlich ein »oller, rostiger Hafenkran« der Marke Takraf aus Rostock für eine halbe Million Franken im Rahmen eines Kunstprojektes hingestellt wird? Ist es tatsächlich Kunst, darf es bleiben oder soll es weg? Das fragen sich auch die Protagonisten in dem Roman »Die fernste Ebene« von Wolfgang Marx. Und so unterhalten sich Chantal, Maik, Martin, Anna und all die anderen nicht nur über dieses Thema, sondern auch über das Leben überhaupt – vor allem über das Leben in Zürich. Sie tun es in lebendigen Dialogen, die in der für Wolfgang Marx typischen grandiosen literarischen Sprache verfasst sind. Mit scharfer Feder und einer Portion Humor zeichnet der Autor ein lebendiges Bild der Stadt und enthüllt mit psychologischem Feingefühl, aber trotzdem kritisch, das Wesen der einzelnen Figuren.
Lesung aus dem Buch „Die fernste Ebene“ von Wolfgang Marx. Es liest der Schweizer Schauspieler Manuel Steccanella
REZENSION


Katarina Madovcik & Ruben M. Mullis
Die 25. Stunde
Kriminalroman, 2. Auflage
250 S., br., € 21,00
978-3-906082-75-2
Das Interesse an Russland und die Liebe zur Literatur, speziell zu Kriminalgeschichten, führte das Schriftstellerpaar Katarina Madovcik (*1952) und Ruben M. Mullis (*1965) zusammen. Die Germanistin, Slawistin und Psychologin und der Militär- und Osteuropahistoriker, Slawist und Russlandexperte schufen in ihrem ersten gemeinsamen Roman die sympathische Figur des Moskauer Chefinspektors Nikita Andrejewitsch Morosow, eines einsamen Kämpfers und eigenwilligen Helden, der im Russland, in dem offiziell keine Kriminalität existiert, seine Fälle löst. Das Autorenduo Madovcik/Mullis lebt in Zürich und arbeitet an weiteren Romanen mit Chefinspektor Morosow.  Manuel Steccanella liest hieraus dem Russlandkrimi von von Katarina Madovcik
und Ruben M. Mullis «25. Stunde», dem ersten Fall von Chefinspektor Nikita Andrejewitsch Morosow.


C.K. Miller
Das Lächeln der Pandora
Kriminalroman
244 S., br., € 15,50
978-3-906739-93-9
Sonja Huber, die attraktive Ehefrau des erfolgreichen Zürcher Schönheitschirurgen Dr. Paul Huber verschwindet spurlos. Ihr Wagen voller Blutspuren wird am Fuss von Uetliberg – dem Zürcher Hausberg – durch die Joggerin Helene Schlatter entdeckt. Die Polizei vermutet ein Tötungsdelikt. Doch wo ist der Leichnam? Und welche Rolle spielt Richard Beckermann, der Besitzer einer noblen Schuhboutique im Leben der Vermissten? Und wieso scheint Helene Schlatter mehr zu wissen, als sie zugibt? Der erste Fall für den sympathischen Zürcher Ermittler Carlo Pfister ist nicht nur spannend, sondern verlangt nach mehr.
Manuel Steccanella liest aus dem Kriminalroman von C.K. Miller «Das Lächeln der Pandora»

Adrian Zschokke
Ifakara
Kriminalroman
200 S., br., € 19,00
978-3-906082-58-5
Der Privatdetektiv Hans Lanz ist wieder einmal gezwungen, seine Hängematte zu verlassen und mit der Lösung eines neuen Falles Geld zu verdienen. Als sich die wohlhabende Witwe Luzia Kayser an ihn wendet und behauptet, den längst totgeglaubten Pfarrer Ruckstuhl, der offensichtlich seinerzeit mit ihrer Mutter ein pikantes Verhältnis hatte, in einer Fernsehsendung erkannt zu haben, glaubt Lanz, die ganze Sache sehr schnell und vor allem sehr lukrativ lösen zu können. Doch da täuscht er sich: Der Fall führt ihn bis nach Ifakara in Tanzania …    Adrian Zschokke liest hier aus seinem Kriminalroman «Ifakara»
Adrian Zschokke wurde am 1. August 1952 in Bern geboren, begleitet von Böllerschüssen und Ansprachen, da die Schweiz am selben Tag Geburtstag feiert. Eingeschult im Aargau, zur mittleren Reife wieder nach Bern zurückgekehrt. Anschließend Umherschweifen in Sizilien, Südafrika – woher sein Vater stammt –, an der ETH, als Taxifahrer, Fotoverkäufer, Fassadenmonteur, in London an der Filmschule, wo er das Studium 1976 abschloss. Er wurde Kameramann, erst beim Fernsehen, dann freier und immer freier, bis er schließlich den Film seines Bruders Matthias mit dem Titel «Erhöhte Waldbrandgefahr » nicht nur drehte, sondern auch produzierte. Seither ist er als Filmproduzent, Kameramann und Schriftsteller tätig.
Von Adrian Zschokke sind im KaMeRu Verlag bereits 2 Krimis erschienen: Hanfrose und Ubikon


Elvira Hörömpöli
Schwarze Ahorne
180 S., br., € 14,00
978-3-906739-69-4
Diese Liebe taucht in vielen Gestalten auf und ist oft den Fallen unvorhergesehener Veränderungen ausgesetzt, wie sie von einer der Protagonistinnen, der jungen Valerie, die gerade aus der Euphorie ihrer Hochzeit erwacht ist, auf den ersten Seiten erfahren wurde. Sie ist froh, ihren Mann Norbert, einen vielversprechenden jungen Arzt, zu haben, obwohl sie mit einiger Trauer zu dem Schluss kommen muss, dass ihre Hochzeit kein erfreuliches Ereignis gewesen war, das es hätte sein können.
Die Protagonistin in der zweiten Hälfte des Buches ist Emma, Valeries Tochter, die nach ihrem Abschluss Oskar heiratet und ihre Heimatstadt verlässt. Sie muss sie sich mit den Unbillen auseinandersetzen, die das Leben für sie vorbereitet, insbesondere mit der Qual, ihr Kind zu verlieren und ins Exil zu gehen.



Sabine Meisel
Vom Glück, einer Vogelspinne zu begegnen
200 S., br., € 15,00
978-3-906082-67-7
Auch in ihrem zweiten Buch erzählt Sabine Meisel aus dem Leben - diesmal in Form von Kurzgeschichten, in denen wir nicht nur einer Vogelspinne begegnen, sondern auch manches über die Bedeutung eines vergilbten Fotos, über den außergewöhnlichen Mut der Magnolien, zu blühen, und darüber, wie die Zeit schmeckt. erfahren. Sabine Meisel nimmt uns auf eine spannende literarische Reise durch den Alltag, katapultiert uns mitten hinein in seine originellen und liebenswerten Augenblicke. In ihren Erzählungen setzt sie ihre psychologischen, medizinischen und zutiefst menschlichen Erkenntnisse um und schafft liebenswerte Figuren. Sie tut es mit einem einzigartigen Humor und in einer poetischen Sprache. Als Anhang enthält das Buch ein »Arbeitsheft«, in dem die Autorin die zentralen Fragen zu ihrer schriftstellerischen Tätigkeit beantwortet und gleichzeitig die Leserschaft anregt, selbst kreativ zu werden. Sabine Meisel, 1959 in Deutschland geboren, lebt seit 2005 mit ihrem Schweizer Partner in Winterthur, und hat einen erwachsenen Sohn. Seit dem Master of Arts in Biografisch-Kreativem Schreiben 2011 unterrichtet sie an verschiedenen Institutionen (ZHAW, Krebsliga, SIS). Im Stadtanzeiger Winterthur schreibt sie seit 2015 Geständnisse in Form von Kolumnen. Die Schauspielerei, Reisen, Kochen, Begegnungen und Lesungen sind neben dem Schreiben ihre Leidenschaften.
Sabine Meisel liest hier aus ihrem Buch «Vom Glück, einer Vogelspinne zu begegnen»

Schicksal eines fünfzigjährigen Mannes, der nach Jahren erfolgreicher privater und beruflicher Existenz den Halt verliert:

Elvira Hörömpöli
Was Josef zu berichten hatte
180 S., br., € 14,00
978-3-906739-68-7
Der Roman »Was Joseph zu berichten hatte« der im Ausland noch wenig bekannten tschechischen Autorin Elvira Hörömpöli beschreibt das Schicksal von Joseph, einem fünfzigjährigen Mann, der nach Jahren erfolgreicher privater und beruflicher Existenz den Halt verliert und als Obdachloser am Rande der Gesellschaft endet. In dieser Situation begegnet er einer Frau. Ihre alltäglichen, anfangs zaghaften Unterhaltungen führen zu immer intensiveren Gesprächen; aus ihnen erwächst eine außergewöhnliche Freundschaft und Vertrautheit, die Joseph dazu bewegt, der Unbekannten seine ganze Lebensgeschichte zu erzählen. Er berichtet nicht nur über seinen gesellschaftlichen Aufstieg, sondern auch über seine Ehe, seine obsessiven Liebschaften und auch über seinen unerwarteten sozialen Fall, den er selbst nicht begreift. Vor der Kulisse einer winterlichen Großstadt zeichnet Hörömpöli gekonnt und in einer gepflegten Sprache das Bildnis zweier Menschen, deren innere Welten sich, trotz ihrer entgegengesetzten gesellschaftlichen Stellung, ungewöhnlich ähneln. Josephs Geschichte ist keine plakative Rekonstruktion eines unglücklichen Schicksals, sondern viel mehr ein tief gehender Subtext über das menschliche Dasein mit all seinen Verwirrungen und über die Verkrustungen der modernen Gesellschaft. Hörömpölis Roman basiert auf einer wahren Begebenheit und endet mit zwei verschiedenen Schlusskapiteln: einem imaginären, so wie die Autorin es selbst gerne erlebt hätte, und einem realen, so wie es sich tatsächlich zugetragen hatte.

Die Schweiz im Jahr 2031:

Fabian Schaefer
Argovia
290 Seiten, gebunden mit Schutzumschlag, € 28,00
978-3-906082-72-1
Das zweite Buch von Fabian Schaefer: Ein Roman mit dem Titel „Argovia“, der sich in der Schweiz der nahen Zukunft abspielt und über den Krieg zwischen den Kantonen Argau, Basel und Zürich handelt. Er vereint alles, was ein Politthriller braucht: Intrigen, Sex und Liebe. Fabian Schaefer legt ein vielschichtiges Roadmovie vor. Er verbindet einen Polithriller voller Geschwindigkeit und Wendungen mit einer melancholischen Liebesgeschichte und einem Heimatroman, der durch das Geschehen vielfältige Schauplätze zum Leben erweckt. Argovia, zwischen den Agglomerationen Turicum und Basilea gelegen, ist das Gebiet der Schweiz, das vor wenigen Monaten den Bürgerkrieg verloren hat, den es selbst begonnen hatte. Erst allmählich kann Argovia wieder aufgebaut werden, weicht Chaos der aufkommenden Struktur. Viele Gebäude sind zerstört, wichtige Straßen – auch wegen umherziehender Banden ehemaliger argovischer Soldaten – immer noch unpassierbar. Die aus ihren Dörfern Vertriebenen leben nach wie vor als Flüchtlinge im eigenen Land. Im Kloster Fhar arbeiten aber bereits hochrangige Vertreter an einer stabilen Nachkriegsordnung. Chan Effas, Biochemiker, ist mit seiner Partnerin durch Argovia auf dem Weg nach Turicum, um eine neue Variante des von ihm entwickelten Stoffs Tyla zu testen, als sein Zug in einem Tunnel zum Halten gebracht wird. Zufällig erfährt er bald Ungeheuerliches, das die Welt, in der er lebt, im Innersten bedrohen könnte. Was folgt, ist eine immer tiefer gehende Verstrickung Chans in die Konflikte Argovias, und eine sich entwickelnde Liebesgeschichte, die in ihrer Kraft und ihren Schwierigkeiten in diesen angelegt ist.



Martina Frey
Die Tränen der Irminsul
Historischer Roman aus der Zeit der Sächsischen Freiheitskriege (8. Jahrhundert)
NEUAUFLAGE
600 S., Gb., € 20,00
978-3-906739-30-4
In den Wirren der Sachsenkriege, als die alte Ordnung zusammenbricht und das Schicksal eines ganzen Volkes bedroht wird, kämpfen zwei Schwestern um ihr Glück. Ihr Schicksal bestimmten die Götter. Ihr Glück sie selbst. Die beiden Schwestern Marada und Siggis werden Zeugen einer zerstörerischen Kraft, als fränkische Krieger ins Sachsenland einfallen und das sächsische Heiligtum, die Irminsul, niederreißen. Mit dem Kampf um eine von Franken besetzte sächsische Festung, beginnt ein erbarmungsloser Kampf um die Freiheit, der auch das Leben der beiden jungen Frauen bestimmt. Ein bewegender Roman um Hass, um Ehre, um die Sehnsucht nach Freiheit und Suche nach der Liebe. Martina Frey wurde am 7. Dezember 1971 in Wiesbaden geboren. Ihr schriftstellerisches Talent und ihre Begeisterung für gute Texte blieben zuerst unerkannt, bis sie irgendwann die ersten Kurzgeschichten verfasste. Eine von ihnen geriet etwas länger als ursprünglich geplant und so entstand ihr erster historischer Roman "Die Tränen der Irminsul". www.martina-frey.de

Kinder- und Jugendbuch:

Sigi Gall
Erikuh, die Sängerin
48 S., br., € 10,00
978-3-906082-65-3
Die Kuh Erikuh hat den Mut. gegen alle Widerstände den ihr bestimmten Platz im Leben zu verlassen und ihrem Traum zu folgen: Sie will Sängerin werden. Allen Schwierigkeiten zum Trotz bleibt sie sich selbst treu. Als sie schließlich nach einem überstandenen Abenteuer zu ihrer Herde zurückkehrt. bringt sie eine wunderbare Überraschung mit. Erikuh - die Sängerin ist ein zauberhaftes Buch, mit Illustrationen von Isabell Hemming für Leser von 4 bis 12 und von 21 bis 99 Jahren. Sigi Gall ist seit 1986 als freischaffende Künstlerin tätig. Sie besuchte die Köln Comedy Schule und schloss außerdem eine Ausbildung als Lach-Yoga-Lehrerin ab. Seit drei Jahrzehnten steht sie auf den Brettern. die die Welt bedeuten und tritt als Sängerin und Komikerin auf. Bis 2010 arbeitete sie als Clownin in Krankenhäusern. Aus ihrer Feder stummen über zehn abendfüllende Bühnenprogramme. Außerdem entwickelt sie Theaterstücke für führende Unternehmen wie Daimler. Deutsches Rotes Kreuz und für viele Mittelstandsbetriebe. Sigi Gall verbindet in ihren Werken Humor. Wahrheit und Schmerzliches. Der Transfer von ernsten Inhalten und Aussagen in die künstlerische und emotionale Welt der Musik und des Humors ist ihre Spezialität.

Christina Casanova
Die Naht
Kriminalroman
180 S., Br., € 13,80
978-3-906739-55-7
Nach einer ärztlichen Routineuntersuchung erfährt die erfolgreiche junge Juristin Simone, dass sie sich mit der tödlichen Krankheit SKAR infizierte. Diese wird ausschließlich von nekrophil veranlagten Männern auf Frauen übertragen. Simone findet heraus, wer sie angesteckt hat. Ihre Vergeltung ist genauso subtil wie grausam...
Christina Casanova wurde 1959 in Chur geboren. Sie studierte Psychologie und Soziologie und ist als Psychotherapeutin in Chur und Zürich tätig. Ihre große Leidenschaft ist das Schreiben. Christina Casanova ist verheiratet und hat drei Kinder.

Casanova, Christina
Der Bund
180 S., Br., € 13,80
978-3-906739-77-9
Was könnte schrecklicher sein als Frau und Kind zu verlieren? Leo Leuzinger, ein Zürcher Ingenieur, will sich nicht länger quälen und beschließt, seine Gefühlsfähigkeit operativ aus dem Gehirn entfernen zu lassen. Der Erfolg gibt ihm Recht, die ersehnte Erlösung tritt ein, sein Alltag wird ruhiger – bis ein völlig unerwartetes Ereignis alles über den Haufen wirft. Leos Kampf geht weiter, aber anders, als er es sich vorgestellt hat. Ein Psychothriller der Obsessionen, Schuldzuweisungen, Verwicklungen und Verstrickungen. Der Bund ist nach Die Naht das zweite Buch einer Trilogie.

Christina Casanova /  Katarina Graf Mullis
Die beste Art zu sterben
Dreißig Interviews zum Thema »Sterben«
mit zusätzlichen Essays von Fabian Schaefer, Sabine Meisel, Rudolf Sägesser,
Raffael Tondeur und Anja Niederhauser
200 S., br., € 15,00
978-3-906082-48-6
Nicht nur mit dem Leben, sondern vor allem mit seinem Ende beschäftigt sich das Sachbuch Die beste Art zu sterben, das in unserer Edition scire erscheint. Die Herausgeberinnen Christina Casanova und Katarina Graf Mullis führten Interviews mit Personen verschiedenen Alters zum Thema und erhielten dabei nicht nur Einsicht in unterschiedliche Schicksale, sondern auch ehrliche Antworten auf die Frage: »Wie möchten Sie sterben?«.
Die ergänzenden Essays von Fabian Schaefer, Sabine Meisel, Rudolf Sägesser, Raffael Tondeur und Anja Niederhauser bieten zusätzlich eine philosophisch-psychologische und theologische Sicht auf das Tabuthema Tod und Sterben.
Ein packender Thriller über die Schönheit, den Wahn und die verborgenen Abgründe unter immer perfekter werdenden Hüllen ...

Christian Heinke
Die Haut
Thriller
250 S., Gb., € 14,80
 978-3-906739-34-2
Christian Heinke ist ein Meister des Wortes: Er kann Menschen schildern und gleichzeitig eine atemberaubende, spannende Handlung aufbauen und das alles in einem klaren, kompromisslosen Erzählstil. Heinke offenbart in seinem Erstlingswerk ein feinsinniges Gespür für die menschlichen Makel und für die verworrenen Tiefen der Psyche seiner Helden und beweist dadurch, dass er sein Handwerk hervorragend beherrscht. «Die Haut» ist ein durch und durch spannender Roman und ein literarisches Leseabenteuer mit eindrucksvollen Figuren. In Christian Heinke wächst ohne Frage ein neuer, bedeutender Thrillerautor heran. Ein Flugzeugabsturz zerstört das Leben des ehemaligen Supermodels Katherine Williams: Ihr Ehemann Richard und ihr Sohn Denny sind tot, 60 Prozent von Katherines Haut sind verbrannt. Durch ein neuartiges Verfahren wird Katherine jedoch ein zweites Leben geschenkt, ihre Schönheit wieder hergestellt. Doch als ein Serienkiller damit beginnt, Katherines Kolleginnen vom Laufsteg zu ermorden, deuten die Ermittlungen der New Yorker Polizistin Helen Louisiani darauf hin, dass der Killer es besonders auf die Haut von Katherine abgesehen hat ... Christian Heinke, 1970 in Lüneburg geboren, studierte Medienwissenschaft, Germanistik und Philosophie, drehte Kurzfilme und schrieb Roman-Manuskripte. Wird im 2007 mit "Die Haut" erstmals einen Stoff ausserhalb des Internets publizieren. Heinke lebt als freier Autor in Bochum.www.heinkedigital.com

Eine junge Frau, die von der Vergangenheit eingeholt wird.
Ein kleines Mädchen, das Fragen stellt.
Eine Reise, die mehr als ein Ferienvergnügen ist

Ruth Henning
Die Reise mit Melanie
180 S., Gb., € 19.00
978-3-906739-29-8
Ein verlockendes savoir-vivre inmitten sonnenverwöhnter Landschaften, der Duft frischer Croissants, der jeden Morgen in der Luft liegt, der Geschmack heranreifender Trauben und unübertrefflichen Weins, zauberhafte Hotels, eine verträumte Mühle, alte Bekannte: All das trifft Lena, eine erfolgreiche, kultivierte und charmante Kinder- und Drehbuchautorin an, als sie mit ihrem Patenkind Melanie von Zürich über Basel, Franche Comté, Burgund und Paris in die Bretagne reist. Trotz der sommerlich heiteren Stimmung wird mit jeder Reiseetappe spürbarer, dass Lenas Zuneigung zu dem kleinen Mädchen tiefere Gründe hat als nur ihre Patenschaft. Erinnerungen an vergangene Zeiten kehren zurück, Erinnerungen an eine Obsession, die ihr ganzes Leben verändert hatte ...
HENNIG, Ruth = aufgewachsen mit drei Schwestern in der perfekten ländlichen Idylle des Emmentals, entdeckte bald ihre Leidenschaft für Geschichten, das Leben, den melancholischen Intellekt Wiens, den mondän dörflichen, pour finir nie zu ergründenden Charme der Seine-Stadt Paris und die weissen Wolken des sich in die Unendlichkeit verlierenden Himmels über dem Burgund. Sie lebt, arbeitet, träumt und streitet sich heute in Zürich, immer scharf beobachtet von unbestechlichen Katzenaugen.

Fritz Már Berndsen Jörgensson
Sibirien
Kriminalroman
180 S., br., € 14,50
978-3-906082-21-9
Da Tómas, der früher in Drogengeschäfte verwickelt war, seine Schulden bei den Drogenhändlern nicht begleichen kann, wird er gezwungen, als Bote für das Drogenkartell zu arbeiten. Er soll ein Paket an seinem neuen Arbeitsplatz – einer Großbaustelle, die «Sibirien» genannt wird –, abliefern. Da seine Frau und seine kleine Tochter bedroht werden, erklärt sich Tómas bereit, mitzumachen. Doch in Wirklichkeit hat er gar nicht vor, das Paket, das wohl Drogen enthält, zu übergeben, sondern stattdessen das Kartell auszutricksen. Aber schon bald muss er feststellen, dass seine Gegner viel mächtiger sind, als er angenommen hatte. Nachdem eine persönliche Tragödie der anderen folgt und auch an seinem Arbeitsplatz seltsamste Unfälle und Vorkommnisse sich häufen und gar einer seiner Arbeitskollegen zu Tode geprügelt wird, sieht Tómas nur noch eine Möglichkeit, sich an der Drogenmafia zu rächen …  Fritz Már Berndsen Jörgensson, 1961 in Reykjavík, Island geboren. Neben seiner schriftstellerischen Tätigkeit arbeitet er beim Radio und studiert Theologie. Er hat bisher vier Kriminalromane veröffentlicht und arbeitet am fünften Band, in dem das selbe Kommissarenquintett zum Einsatz kommt wie bei "Sibirien".


Cornelia Kempf
MORITURI
Die Todgeweihten
Historischer Roman
500 S., br., € 25,30
978-3-906082-59-2
VERGRIFFEN - Neuauflage folgt
Rom. Die ewige Stadt am Tiber, Mittelpunkt des mächtigen Imperiums, im Jahre 94 nach Christus. Gaius Octavius Pulcher, Besitzer einer der angesehensten Gladiatorenschulen, entdeckt auf dem Forum die junge Sklavin Anea. Ihr kämpferischer Stolz verleitet ihn zu einem aufsehenerregenden wie gefährlichen Plan: Er lässt Anea von Craton, seinem erfolgreichsten Kämpfer, zu einer Gladiatoria ausbilden.  Zunächst nur widerwillig nimmt sich Craton ihrer an, erkennt  aber schon bald ihren unbändigen Lebenshunger und Mut.
Mit Geschicklichkeit und Charisma erobert Anea die Gunst der Römer, die sie bald als Amazone feiern. Obwohl nun Idol und Attraktion des Kolosseums, steht sie dennoch im Schatten ihres Lehrers Craton. Anea lernt nicht nur die grausame und gnadenlose Welt der Gladiatoren kennen, sondern auch die Intrigen der Patrizier, die Gaius Octavius bedrohen. Besonders die schöne Flavia Pompeia, die Geliebte des Kaisers, durchkreuzt mit ihren Machtspielen seine Pläne. Als eines Tages Senator Tiberanius heimtückisch ermordet wird und Craton, der Tat beschuldigt, in den dunklen Verliesen Roms verschwindet, bangt nicht nur Gaius Octavius um das Leben seines besten und treuesten Mannes ...


Wolfgang Marx
Der Standpunkt der Schafe
Roman
250 S., Br., € 22,50
978-3-906739-86-1
Der Roman Der Standpunkt der Schafe wird überwiegend in Dialogen erzählt, in denen von Liebe und Eifersucht die Rede ist, von Lust und Gewalt, von den Schuhen von John Lennon und von Immanuel Kant, von Sartre und von der Freiheit einer Kaffeetasse, vom Behaviorismus und von »Hermann Rorschach seinen Tintenkleksen«, von schlechter und von Schlächterphilosophie und davon, dass auch Nervenzellen irren können …
Eine Geschichte zum Nachdenken, aber auch zum Schmunzeln, ein bemerkenswerter Roman, an dem man gut zu lesen hat.

Wolfgang Marx
Der göttliche Marquis
Roman
150 S., geb., € 17,50
978-3-906082-34-9
Der neue Roman von Wolfgang Marx beginnt mit einem faszinierenden und zugleich erquickenden Dialog
zwischen zwei der originellen Figuren – dem Marquis und dem Kardinal. Der Autor portraitiert seine Protagonisten
durch ihre Sprache, und diese ist unvergesslich. Im Geiste der »Hohen Literaturschule«, die keine
komplexen Sätze scheut und den Leser immer wieder herausfordert, führt uns Wolfgang Marx durch die
Geschichte des göttlichen Marquis, die vom ersten bis zum letzten Satz einen unvergleichbaren sprachlichen
und literarischen Zauber ausstrahlt.

Pascal Ruf
Die Reglosen
150 S., geb., € 19,00
978-3-906739-85-4
In seiner Novelle Die Reglosen setzt sich Pascal Ruf eindringlich mit der Frage nach dem Mut zum Überschreiten der eigenen Grenzen auseinander. In der Manier des jungen Hemingways bedient sich der Autor einer schlichten, eindrücklicher Sprache, die auf jegliche Künstlichkeit verzichtet und somit ein klares, unverfälschtes Bild der Generation der Reglosen und Suchenden vermittelt.

Marc P. Sahli
Logographien
Prosaminiaturen und Gedichte aus der Schweiz, Russland, Libyen und Kosovo 1999-2011
200 S., br., € 15,00
978-3-906739-96-0
Wie gemalt, wie mit einem Pinsel in schnellen, gekonnten Strichen aufs Papier gebracht wirken die Texte von Marc P. Sahli. Mit einer besonderen literarischen Leichtfüßigkeit schafft es der Autor, Bruchteile eines Geschehens festzuhalten. In einer klaren, gepflegten Sprache skizziert er so das Weltbild eines »Reisenden«, der bereit ist, Begegnungen anzunehmen, und bringt dieses den Lesern näher. In seinen Logographien hält Marc P. Sahli Eindrücke aus verschiedenen Ländern und Kulturen fest, ohne dabei wertend oder verurteilend zu wirken.

Fabian Schaefer
Aus der Erstarrung
Sechs Geschichten von Herkunft und Bewegung
250 S., geb., € 29,50
978-3-906082-40-0
Fabian Schaefer erzählt in sechs bewegten und bewegenden Geschichten von uns und von ihm, von Bücherträgern und Wanderern, Städten und Häusern, Festgefahrenen und Aufbrechenden. Er lässt dabei Nähe und Hoffnung zu, ohne jedoch Entfernung aufzugeben oder es dem Text allzu einfach zu machen. Jeder hat hier eine Herkunft und seine Ziele, aber nicht jeder hat auch Einfluss auf den Erfolg seines Tuns. In einer Sprache, die bald beschleunigt, bald verweilt, Gleichzeitiges, Vergangenes und Mögliches vereint, baut der Autor ein Netz unserer heutigen Zusammenhänge, und bietet dem Leser an, mit ihm darin immer wieder Neues zu entdecken.

Marc Späni
Der Heiland aus dem Glasturm
200 S., br., € 15,00
978-3-906739-82-3
Die klare und schnörkellose Sprache der Kurzgeschichten von Marc Späni erlaubt es den Lesern, sich ganz auf die Handlung zu konzentrieren. Sie finden sich in media res und werden förmlich dazu gezwungen, über das Geschehene nachzudenken: über Schuld und Sühne, über Sein oder Nichtsein, über Segen und Verdamnis der Liebe, über Zeit, die unaufhaltsam verstreicht und als Spur die einzige wichtige Frage hinterlässt - die Frage nach dem Sinn des eigenen Lebens. Marc Späni wurde 1972 in St. Gallen geboren, hat in Zürich und Toulouse studiert und ist seit mehreren Jahren als Mittelschullehrer tätig. Er lebt mit seiner Frau und zwei Kindern in Zürich.

Edith Truninger
Hibiskus Corner
Novelle
130 S., geb., € 13,00
978-3-906082-28-8
Die aus Südafrika stammende Rosaly hat ihr Studium abgebrochen und verdient nun ihren Lebensunterhalt als Eisverkäuferin am Flughafen in Zürich. Tagein tagaus spielen sich vor ihren Augen kleine Abschiedstragödien, aber auch glückliche Wiedersehen ab. Sie liebt es, von ihrem Platz hinter dem Eiscremewagen all die Menschen zu beobachten, die sich auf Reisen begeben. Dabei macht sie sich Gedanken über ihr eigenes Leben und erinnert sich immer wieder an ihre Großmutter Rose, die ihr das alte Familienrezept für Hibiskuseis verraten hat. Rosaly spürt, dass auch sie eine »Reisende« ist – eine »Reisende« zwischen ihrer alten und ihrer neuen Heimat. Mit Südafrika verbinden sie Erinnerungen, die – wie sie selbst zugeben muss – »in meiner Hand augenblicklich zu Staub zerfallen würden«. Edith Truninger bevölkert ihre Novelle mit realitätstreuen, liebenswürdigen Figuren und beschreibt diese in einer erfrischenden, modernen Sprache. Hibiskus Corner ist eine Geschichte über Sehnsucht und Hoffnung, über Freundschaften und Träume und über das Verbundensein – nicht nur mit der Heimat, sondern auch mit sich selbst.


Edita Truninger
Ein Augenblick im Wind
Roman
200 Seiten, broschiert, € 19,00
978-3-906082-57-8
Die junge Schweizerin Alba arbeitet nach ihrer Ausbildung im Büro ihres Vaters als Schriftenmalerin. Um der Routine des Alltages zu entfliehen, beschließt sie, nach Kairo zu reisen und dort einen Sprachkurs zu belegen. Bald lernt sie Djamal, einen Schauspieler und Blogger, kennen, der mit einer kleinen Theatergruppe durch das Land tourt. Fasziniert vom Land und seinen Menschen, verlängert Alba ihren Aufenthalt im Ägypten, um als Betreuerin in dem Kindergarten «Rainbow Hill» zu arbeiten. Ausgerechnet an ihrem dreiundzwanzigsten Geburtstag lernt sie den englischen BBC-Reporter Eric kennen. Bald entwickelt sich eine leidenschaftliche Liebesgeschichte zwischen ihnen. Zusammen erleben sie die ersten Unruhen im Ägypten, die Revolution, den Sturz von Mubarak und den ägyptischen Frühling 2011 auf dem Tahrirplatz in Kairo. Immer mehr interessiert sich Alba für das Leben in Ägypten, besonders für die Stellung der Frau, und muss feststellen, dass trotz gewissen Veränderungen noch immer die alten Verhaltensmuster gelten. Als Djamal von der Geheimpolizei verhaftet wird, bitten Alba und ihre Freunde Eric um Hilfe: Er soll über Djamal’ Schicksal berichten. Eric – selbst im Visier der Polizei – lehnt ab. Gleichzeitig verrät er Alba, dass er nach Libanon versetzt wird, und bittet sie, mitzukommen. Doch Alba weigert sich, ihm zu folgen, und ihre Beziehung zerbricht. Voller Enttäuschung muss Alba feststellen, dass nicht nur ihre Liebe zu Eric, sondern auch der «arabische Frühling» nicht mehr als eine Illusion und ein kurzer Augenblick im Wind waren … 

Adrian Zschokke
Hanfrose
Kriminalroman
200 S., br., € 15.50
978-3-906739-89-2
Detektiv Lanz beschließt, sich künftig nicht mehr abzurackern, sondern eher seine Lebensunterhaltskosten zu senken. Er sucht einen Untermieter für das Zimmer, welches er nicht nutzt. So zieht die Fernsehjournalistin Lisa, die in ihrer Freizeit malt, bei ihm ein. Mit ihr als Untermieterin kommt frischer Wind ins Lanz’ Leben. Sie interessiert sich für den nicht mehr ganz jungen, etwas übergewichtigen Schnüffler; die Aura des Verruchten lockt sie. Bald darauf steht ein neuer Auftrag ins Haus: Tabea Tassini, die Moderatorin einer Lifestyle-Fernsehsendung, will Lanz anwerben, doch da er sie nicht sympathisch findet, lehnt er ab. Kurz darauf wird er zusammengeschlagen, mit der Warnung, er solle sich vom Fall fernhalten. Trotzdem beginnt Lanz, ernsthaft nachzuforschen und stößt auf einen Mann, den er von einem früheren Fall kennt und der ihn ebenfalls engagieren will …

Adrian Zschokke
Ubikon
250 S., br., € 19,00
978-3-906082-43-1
Ubikon ist eine Kleinstadt, die auf einen Großanlass hinfiebert. Und dann geschieht das Ungeheure: Frau Hofer wird tot am Weiher aufgefunden. Mord - das ist für Jungpolizist Feuz sofort klar. Er verdächtigt den Ehemann; die Ehe der Hofers war nicht allzu harmonisch, heißt es…
Während die Blasmusiken zu einem Wettbewerb antreten, lösen Lanz und seine Untermieterin Lisa das Gewirr allmählich auf; Feuz hingegen verbohrt sich immer tiefer in seine Theorie. Am Finaltag schließlich tritt die Wahrheit zutage, zumindest, was Ubikon angeht...
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